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[Einleitung] "Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen." (Benjamin Franklin (1706 - 1790) in Meier und Weller 2012, S. 127) - Wissen hat in unserer Gesellschaft eine große Bedeutung. Die Bildung von Wissen beginnt bei uns Menschen bereits im Kindesalter und hält bis ins hohe Alter an. Dabei wird die Menge an Wissen und Informationen, die uns in der heutigen Zeit in unserem Alltag zur Verfügung stehen, immer größer. Das Internet und die sozialen Medien erlauben außerdem eine sekundenschnelle Bereitstellung und Verteilung von Wissen von einem einzelnen auf unzählige andere Menschen. Bezogen auf die Unternehmenswelt hat Wissen ebenfalls eine sehr große Bedeutung. Es kann einem einzelnen Unternehmen zu großem Erfolg verhelfen und dessen Wettbewerbsposition gegenüber der Konkurrenz stärken. Doch damit es dazu kommt, muss Wissen die jeweiligen Mitarbeiter eines Unternehmens erreichen, die es z. B. in diesem Moment für ihre Entscheidungen benötigen und nutzen möchten. Wissen muss im Unternehmen identifiziert und anschließend beispielsweise für folgende Projekte dokumentiert werden. Insgesamt muss es also geplant, organisiert und gemanagt werden. An dieser Stelle greift Wissensmanagement ein. Es ermöglicht eine strukturierte Umsetzung dieser Aktivitäten. Diese Aktivitäten und die Erzielung von Wettbewerbsvorteilen betrifft nicht nur große Unternehmen oder Konzerne, sondern auch und vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Auch sie kämpfen auf ihrem jeweiligen Markt um ihr Überleben und ihren zukünftigen Erfolg. Die Gruppe der KMU macht in Deutschland den größten Anteil an allen Unternehmen aus. Deshalb sollten auch sie ihr Wissen nicht dem Zufall überlassen, sondern es managen und, wie Benjamin Franklin es einst sagte, in ihr Wissen investieren, da dies die Basis für ihren Erfolg sein kann. In die Gruppe der KMU gehört auch die Stadtwerke Wismar GmbH (SWW), an deren Beispiel die Theorie dieser Arbeit angewandt wird. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik des Wissensmanagements in Bezug auf KMU. Das Kapitel der theoretischen Grundlagen soll zunächst die Begriffe Wissen, Wissensmanagement und kleine und mittlere Unternehmen definieren. Außerdem werden verschiedene Ansätze, Modelle und Verfahren vorgestellt. Im darauffolgenden Kapitel wird das Potenzial des Wissensmanagements für kleine und mittlere Unternehmen erläutert. Dazu soll zunächst geklärt werden, warum Wissensmanagement in die Wirtschaftswissenschaften einzuordnen ist. Es folgt die Abgrenzung einer Zielgruppe und die Feststellung von Zweck und Relevanz eines Wissensmanagements in KMU. Der letzte Abschnitt dieses Kapitels behandelt die Erfolgsfaktoren, die bei der Einführung eines Wissensmanagements in KMU unbedingt vorliegen sollten. Im sich anschließenden Kapitel werden zwei verschiedene Ansätze des Projektmanagements beschrieben, bevor sich für die weitere Arbeit für die klassische Vorgehensweise entschieden wird. Das Phasenmodell zur Einführung eines Wissensmanagements in einem KMU wird zunächst im Überblick und anschließend phasenweise ausführlich erläutert und jeweilige Meilensteine definiert. Schließlich wird das Modell auf die Stadtwerke Wismar GmbH angewandt. Nach der Vorstellung des Unternehmens erfolgt die Erläuterung der einzelnen Phasen bezogen auf die SWW. Am Ende der Arbeit findet der Leser ein Fazit.
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- M15 - Business Administration and Business Economics; Marketing; Accounting; Personnel Economics - - Business Administration - - - IT Management
- O32 - Economic Development, Innovation, Technological Change, and Growth - - Innovation; Research and Development; Technological Change; Intellectual Property Rights - - - Management of Technological Innovation and R&D
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