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- Theurl, Theresia
- Kolloge, Konstantin
Abstract
Die Verbindungslinien von zwei Entwicklungen werden in diesem IfGArbeitspapier in den Mittelpunkt gestellt. Seit Jahren zeigt die Empirie der Unternehmensstrategien zunehmende Kooperationsaktivitäten. Während die einzelwirtschaftlichen Kalküle der Unternehmen auf eine Steigerung ihrer Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit abstellen, sind unter gesamtwirtschaftlichen Gesichtspunkten weitere Effekte zu beachten, die durch eine Intensivierung der unternehmerischen Zusammenarbeit entstehen können. So ist nicht auszuschließen, dass Konkurrenten oder die Gruppe der Nachfrager durch Kooperationen in ihren Wohlfahrtspositionen beeinträchtigt werden. Vor diesem Hintergrund gilt es sicherzustellen, dass die Ausübung wirtschaftlicher Macht durch die Kooperation von Unternehmen unterbunden wird. Unter dem More Economic Approach werden aktuelle Bestrebungen in der europäischen Wettbewerbspolitik zusammengefasst, deren Klammer darin besteht, dass neben den Machtaspekten unternehmerischen Handelns auch seine gesamtwirtschaftlichen Effizienzwirkungen zu berücksichtigen sind. Dies gilt freilich unter strenger Beachtung von Voraussetzungen, die keinesfalls zur Disposition stehen. Häufig wird befürchtet, dass diese Entwicklung zu einem Einfallstor für wettbewerbsrechtliche Einzelfallentscheidungen werden könnte. Daher gilt es, eine Differenzierung bereits in den Regeln zu ermöglichen oder Mechanismen der Vorselektion zu finden. Es ist nicht überraschend, dass die Zunahme von Unternehmenskooperationen und der More Economic Approach in enger zeitlicher Nähe zueinander entstanden sind. In diesem IfG-Arbeitspapier, das dem Forschungscluster II: Unternehmenskooperationen zuzuordnen ist, wird ein erster Ansatz zu einer relevanten Kategorisierung von Unternehmenskooperationen vorgestellt, der eine Vorselektion ermöglichen soll.
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