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Abstract
Grundlegende Veränderungen und Weichenstellungen kennzeichnen das Bankwesen derzeit. Dies gilt für alle Bankengruppen, sowohl international als auch in Deutschland. Vor diesem Hintergrund ist es nahe liegend, nach der Zukunft der Genossenschaftsbanken, aber auch nach der Genossenschaftsbank der Zukunft zu fragen. Dies geschah im Rahmen der Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagung 2004 an der Universität Münster. Dabei sollte der Blickwinkel der genossenschaftlichen Zentralbanken eingenommen werden. Vier hochrangige Vertreter aus der Schweiz, den Niederlanden und Deutschland - Ländern mit klaren Unterschieden in ihren jeweils erfolgreichen Systemen - konnten gewonnen werden. Aus ihrer Sicht sollte ausgelotet werden, welche Maßnahmen zu treffen sind, damit die Wettbewerbsfähigkeit von Genossenschaftsbanken und ihrer Netzwerke vor den herausfordernden Rahmenbedingungen nicht nur sichergestellt, sondern gesteigert werden kann. Dabei wurde schnell klar, dass zwei unabdingbare Voraussetzungen in einer effizienten Arbeitsteilung innerhalb der einzelnen Verbünde sowie in glaubwürdigen Governancestrukturen bestehen. Übereinstimmend wurde die Bedeutung der Mitgliedschaft hervorgehoben sowie die selbstbewusste Konzentration auf die genossenschaftlichen Kernkompetenzen und ihre zeitgemäße Weiterentwicklung gefordert. Darüber hinausgehend wurde untersucht, ob externe Kooperationen und Verschmelzungen zielführend und möglich sind, einerseits mit Partnern aus anderen Gruppen und Sektoren, andererseits aber mit Genossenschaftsbanken anderer Staaten. Existiert die Perspektive EINES genossenschaftlichen Finanzverbundes in Europa? Selbstverständlich nicht heute und morgen, doch Kooperationen auf europäischer Ebene haben in einzelnen Bereichen längst begonnen und werden sich fortsetzen. Die Ergebnisse der abschließenden IGT-Podiumsdiskussion werden hiermit einer interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
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