IDEAS home Printed from https://ideas.repec.org/p/zbw/swpstu/s272009.html
   My bibliography  Save this paper

Geberstrukturen in der Entwicklungspolitik: Reformansätze für die Steuerung und Koordinierung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit

Author

Listed:
  • Brombacher, Daniel

Abstract

Die Millennium-Entwicklungsziele, die Zusagen über die Erhöhung der Entwicklungshilfe und die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit (EZ) bilden einen neuen globalen entwicklungspolitischen Referenzrahmen. Damit sind anspruchsvolle Ziele für die Gebergemeinschaft abgesteckt, die nur durch grundlegende Reformen der EZ-Architektur in den OECD-Staaten erreichbar sind. Mehr Wirksamkeit in der EZ erfordert leistungsfähige Organisationsmodelle auf Geberseite, um die steigenden Mittel für EZ effizienter einsetzen zu können. Auch die Wirksamkeitsdebatte in Deutschland dreht sich im Kern um die entwicklungspolitische Organisationsstruktur, die als dringend reformbedürftig gilt. Mit der in der vergangenen Legislaturperiode gescheiterten Reform der Durchführungsstrukturen mit dem Herzstück einer Fusion von GTZ und KfW kommt die deutsche EZ nicht aus der Kritik. Zu den Vorwürfen, die erhoben werden, gehören Zweifel an der Führungsstärke des BMZ sowie die häufige Unterstellung von Ineffizienz und groben Koordinierungsmängeln des deutschen EZ-Systems. Aus dem Vergleich mit den entwicklungspolitischen Organisations- und Verwaltungsstrukturen anderer OECD-Staaten können Reformanstöße für das deutsche EZ-System gewonnen werden. Drei neuralgische Fragestellungen stehen in der Studie im Vordergrund: Die regierungsinterne Gestaltung der ministeriellen Leitung der Entwicklungspolitik, die Struktur der Durchführungsorganisation(en) und der Grad der Dezentralisierung der Planung und Implementierung von Entwicklungspolitik. Für alle drei Teilbereiche zeigt der Vergleich mit den EZ-Modellen anderer OECD-Staaten organisatorisch-administrative Strukturen auf, die vor dem Hintergrund der deutschen Reformdebatte potentielle Alternativen darstellen

Suggested Citation

  • Brombacher, Daniel, 2009. "Geberstrukturen in der Entwicklungspolitik: Reformansätze für die Steuerung und Koordinierung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit," SWP-Studien S 27/2009, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), German Institute for International and Security Affairs.
  • Handle: RePEc:zbw:swpstu:s272009
    as

    Download full text from publisher

    File URL: https://www.econstor.eu/bitstream/10419/252722/1/2009S27.pdf
    Download Restriction: no
    ---><---

    More about this item

    Statistics

    Access and download statistics

    Corrections

    All material on this site has been provided by the respective publishers and authors. You can help correct errors and omissions. When requesting a correction, please mention this item's handle: RePEc:zbw:swpstu:s272009. See general information about how to correct material in RePEc.

    If you have authored this item and are not yet registered with RePEc, we encourage you to do it here. This allows to link your profile to this item. It also allows you to accept potential citations to this item that we are uncertain about.

    We have no bibliographic references for this item. You can help adding them by using this form .

    If you know of missing items citing this one, you can help us creating those links by adding the relevant references in the same way as above, for each refering item. If you are a registered author of this item, you may also want to check the "citations" tab in your RePEc Author Service profile, as there may be some citations waiting for confirmation.

    For technical questions regarding this item, or to correct its authors, title, abstract, bibliographic or download information, contact: ZBW - Leibniz Information Centre for Economics (email available below). General contact details of provider: https://www.swp-berlin.org/ .

    Please note that corrections may take a couple of weeks to filter through the various RePEc services.

    IDEAS is a RePEc service. RePEc uses bibliographic data supplied by the respective publishers.