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Abstract
Zusammenfassung:Smart Specialisation-Strategien (3S) stellen einen neuen Ansatz im Kontext der Europäischen Industrie- und Regionalpolitik dar. Dies sind wirtschaftspolitische Maßnahmen, die darauf abzielen, neue Spezialisierungen auf der Grundlage bestehender räumlich und technologisch konzentrierter Kompetenzen und Stärken voranzutreiben. Da es sich dabei aber primär um die Unterstützung von Diversifizierungsprozessen handelt, verwendet dieser Beitrag den Begriff „Smart Diversification“. Es wird argumentiert, dass diese Strategien auf der Ausnutzung von Verbundeffekten (z.B. Wissensspillovers) aufbauen. Der Beitrag zeigt, dass diese Effekte tatsächlich eine wichtige Rolle bei der Entwicklung neuer Spezialisierungen im österreichischen Außenhandel spielen, da sie die Grundlage für Kostenvorteile bei der Erzeugung spezifischer Güter und die Herausbildung von Alleinstellungsmerkmalen bilden. Andererseits führen sie auch zu Pfadabhängigkeiten in der Entwicklung des Exportportfolios, die langfristig zu einem strukturellen „Lock-in“ führen könnten. Ob lokale Kompetenzen und darauf aufbauende Spezialisierungen eine Chance oder eine Einschränkung für die weitere Entwicklung sind, hängt auch von forschungs-, technologie- und innovationspolitischen Maßnahmen ab, die darauf abzielen, bestehende Stärken weiterzuentwickeln und mit neuen Wissens- oder Technologiebereichen zu verknüpfen. Es geht also im Sinne Schumpeters um die Schöpfung und Umsetzung „neuer Kombinationen“.
Suggested Citation
Andreas Reinstaller, 2015.
"FIW-PB 27 "Smart Diversification" im Außenhandel,"
FIW Policy Brief series
027, FIW.
Handle:
RePEc:wsr:pbrief:y:2015:m:05:i:027
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