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Abstract
Die Aufgabe von Jahresabschlussprüfungen liegt in der Bestätigung der Normenkonformität der externen Rechnungslegung. Dadurch reduzieren sie Informationsasymmetrien zwischen der Geschäftsführung eines berichterstattenden Unternehmens sowie deren Stakeholdern, was u.a. zu einer Reduzierung der wahrgenommenen Unsicherheit der Stakeholder führt. Der geschäftsrisikobasierte Prüfungsansatz ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass eine Prüfung auf der Grundlage einer umfassenden Analyse der Geschäftstätigkeit und der Branche des zu prüfenden Unternehmens erfolgt. Damit soll der Prüfer ein ausreichendes Verständnis für die Geschäftsrisiken erlangen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er falsche Darstellungen im Jahresabschluss identifiziert. Wirtschaftsprüfer stehen diesem Ansatz zufolge vor der Aufgabe, möglichst alle relevanten Geschäftsrisiken bei ihren Prüfungshandlungen zu berücksichtigen. Diesem in der Unternehmenspraxis sehr relevanten Themenfeld widmet sich die vorliegende Dissertationsschrift. Zunächst werden im Rahmen einer Literaturanalyse potentielle Faktoren für das Geschäftsrisiko von zu prüfenden Unternehmen herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage wird mittels einer fragebogengestützten Studie erhoben, ob die teilnehmenden Wirtschaftsprüfer vorgegebene potentielle Faktoren des Geschäftsrisikos für das Geschäftsrisiko ihrer Mandanten als relevant ansehen und welche Bedeutung sie diesen Faktoren beimessen. Des Weiteren wird mittels der Befragung erhoben, ob die Studienteilnehmer diesen Faktoren auch einen Einfluss auf potentielle Fehler in der Rechnungslegung beimessen. Auf diese Weise wird eine Verbindung zwischen dem Geschäftsrisiko einerseits und dem Prüfungsrisiko andererseits hergestellt.
Suggested Citation
Brödel, Jan Carsten, 2021.
"Abschlussprüfung und Geschäftsrisiko. Eine empirische Untersuchung zu den potentiellen Faktoren des Geschäftsrisikos eines zu prüfenden Unternehmens,"
Publications of Darmstadt Technical University, Institute for Business Studies (BWL)
127391, Darmstadt Technical University, Department of Business Administration, Economics and Law, Institute for Business Studies (BWL).
Handle:
RePEc:dar:wpaper:127391
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