Grenzen des objektiv-technischen Preisaufbaues

Zusammenfassung Wir haben den objektiv-technischen Preisaufbau auf Grund der Annahme entwickelt, daß bei der Erzeugung aller Güter Arbeit und Naturgüter gegebener beschränkter Menge zusammenwirken. Die Arbeit mußte gleichartig sein in dem Sinne, daß ein jeder Arbeiter Erzeugungsarbeit jeder Art zu leisten in der Lage ist. Unterschiede konnten sich in der Leistungsfähigkeit der einzelnen Arbeiter ergeben, wobei diese Leistungsfähigkeit je nach dem Erfolge der Arbeit auf ein bestimmtes Mittel zurückzuführen war. Leistet der Durchschnittsarbeiter 10 Stücke in der Stunde, so gilt für den objektiv-technischen Preisaufbau die Leistung eines Arbeiters, der 15 Stücke in der Stunde erzeugt, für 1/2 Stunden, die Leistung eines Arbeiters, der 5 Stücke in der Stunde erzeugt, für 1/2 Stunde Arbeitszeit. Was Naturgüter anbelangt, als deren Hauptvertreter sich landwirtschaftlicher Grund und Boden ergab, konnten wir Boden — ebenso wie sonstige Naturgüter — verschiedener Eignung in Hinblick auf die zu erzielenden Früchte, verschiedener Fruchtbarkeit in Hinblick auf die zur Erzielung eines bestimmten Ertrages erforderliche Arbeit, verschiedener Lage zu einem Absatzort oder Absatzgebiet annehmen. Vorausgesetzt war nur Stetigkeit in der Abnahme der Fruchtbarkeit, in der Zunahme der Entfernung oder wenigstens im Wirken des Gesetzes vom abnehmenden Bodenertrag.