Preiswilligkeit für Güter entfernterer Ordnung

Zusammenfassung Bisher war nur von der Preiswilligkeit für Genußgüter die Rede. Es ist nun auch noch die Preiswilligkeit für Güter entfernterer Ordnung (Erzeugungsgüter) zu berühren. Hinsichtlich des wirtschaftlichen Wertes der Guter entfernterer Ordnung wurde oben festgestellt, daß er für die Wirtschaft, die in der Lage ist und die Absicht hat, aus diesen Gütern Genußgüter jür eigenen Verbrauch zu erzeugen, identisch ist mit dem wirtschaftlichen Werte dieser Genußgüter. Dementsprechend ist dann die Preiswilligkeit dieser Wirtschaft für Güter entfernterer Ordnung die gleiche wie für die aus ihnen zu erzeugenden Genußgüter. Soweit zu der Erzeugung eines Genußgutes verschiedene Güter entfernterer Ordnung erforderlich sind, gilt das für zusammengehörende Genußgüter Angeführte. Soweit die Erzeugung Zeit erfordert, gilt das hinsichtlich der Erwerbung zeitlich entfernterer Genußgüter Bemerkte. Ist nun aber die Erzeugung und die Verwendung des Genußgutes auf verschiedene Wirtschaften verteilt, also der bei weitem überwiegende Fall, der allein ein Problem darstellt, so gibt es, wie oben angeführt, bei der Wirtschaft, die das Genußgut erwirbt, keinen wirtschaftlichen Wert des Erzeugungsgutes und daher für, dieses ihrerseits auch keine Preiswilligkeit. Bei der Erzeugerwirtschaft aber können wir von einem wirtschaftlichen Wert im eigentlichen Sinne weder hinsichtlich des anzuschaffenden Erzeugungsgutes noch hinsichtlich des zu verkaufenden Genußgutes sprechen.