Von Einfluss zu Wirkung – wie aus globalen Herausforderungen Zukunftsprojekte werden

Zusammenfassung Kap. 2 zeigt die Dringlichkeit für bewusst und gemeinsame gesteuerte Transformationsprozesse zu Nachhaltigkeit. Damit diese gelingen können, muss die Art und Weise, wie Führung verstanden wird, sich sowohl in Bezug auf das „Wozu“ als auch das „Wie“ neu orientieren. Transformative Führung ist dabei die Fähigkeit von Führungskräften, Change-Makern und Entscheidungsträger*innen, auf Augenhöhe an einem gemeinsamen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft zusammenzuarbeiten, ohne die Interessen der einzelnen Unternehmen oder Institutionen aus dem Auge zu verlieren. Das Kapitel führt als neues Narrativ den Begriff der Systemvitalität ein als die Kompetenz eines Systems, sich als Ganzes durch Weiterentwicklung vital und resilient zu erhalten, ohne die Vitalität anderer Systeme zu gefährden. Die wissenschaftliche Fundierung des Konzepts wird erklärt und mit Vitalitätsprinzipien hinterlegt, die für transformative Führung handlungsleitend sind. Wer Verantwortung für Zukunft übernehmen und transformativ führen will, kümmert sich um die Systemvitalität von Teams, Organisationen, Gemeinschaften, Gesellschaften und von Ökosystemen.