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- Christina Presinger
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- Bernhard Schönthaler
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Abstract
Zusammenfassung Die historische Entwicklung von Großstädten und ihren Umlandgebieten beeinflusst das Mobilitätsverhalten von Bürger*innen bis heute. Dabei zeichnet sich ab, dass aufgrund der Zersiedelung in vielen Gebieten und der Erreichbarkeit von infrastrukturellen Einrichtungen sowie Arbeitsstätten, die Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (mIV) stark ausgeprägt ist. Die Entwicklung des nicht motorisierten Individualverkehrs (nmIV) wurde in der Vergangenheit meist vernachlässigt. In Gemeinden, welche ein hohes Pendler*innenaufkommen aufzeigen, kommt es vermehrt zur Überlastung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur. Durch die jahrhundertlange historische Entstehung dieser Orte werden Mobilitätskonzepte benötigt, welche den öffentlichen Verkehr (ÖV) stärken und die aktive Mobilität fördern. Am Beispiel der vom mIV geprägten oberösterreichischen Stadtgemeinde Ansfelden (~18.000 Einwohner*innen) mit ca. 73 % Pendler*innenanteil wurde mit der Erarbeitung eines alle Verkehrsteilnehmer*innen umfassenden Mobilitätskonzeptes begonnen. Das Landschaftsbild ist von einer Landesstraße mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr in Höhe von 30.000 Kfz/24h geprägt, welche durch den größten Ortsteil führt. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Bewohner*innen durch zahlreiche Workshops wird gemeinsam mit den verantwortlichen Gemeindezuständigen ein Mobilitätskonzept erarbeitet, bei dem sowohl bauliche Adaptierungen, als auch Maßnahmen, die zu einer Veränderung des Mobilitätsverhaltens führen können, entwickelt. Ebenso Teil der Umsetzungsstrategie sind Empfehlungen zur Förderung einer stärkeren Bewusstseinsbildung und Akzeptanz hinsichtlich nachhaltiger und aktiver Mobilitätsformen. In dem Mobilitätskonzept werden folgende Fragestellungen behandelt: Wie kann ein Ortzentrum verkehrlich entlastet werden? Wie kann die aktive Mobilität gestärkt werden? Wie kann die Akzeptanz neuer Mobilitätskonzepte gesteigert werden? Der vorliegende Buchbeitrag zeigt anhand der Beispielgemeinde den Vorgang der Entwicklung des Mobilitätskonzepts auf. Zusätzlich werden die Vor- und Nachteile sowie die Herausforderungen bei der Entwicklung im Vergleich zu anderen Mobilitätskonzepten beleuchtet.
Suggested Citation
Christina Presinger & Thomas Kuc & Bernhard Schönthaler & Thomas Kislinger, 2024.
"DeAttraktivierung des Pkw und Stärkung des öffentlichen Verkehrs,"
Springer Books, in: Heike Proff (ed.), Next Chapter in Mobility, pages 797-812,
Springer.
Handle:
RePEc:spr:sprchp:978-3-658-42647-7_53
DOI: 10.1007/978-3-658-42647-7_53
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