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Abstract
Zusammenfassung Im Jahr 2013 gründete EMPEA, der globale Branchenverband für privates Kapital in Schwellenländern, einen Impact Investing Council, um ein Forum für Vordenker zu bieten und eine führende Rolle bei der Professionalisierung und Skalierung der Branche zu spielen, wobei der Schwerpunkt auf marktbasierten Lösungen für die großen globalen sozialen und ökologischen Herausforderungen liegt. Die Ratsmitglieder waren davon überzeugt, dass die Fähigkeiten, die Intelligenz, die Erfahrung, die Strenge, die finanzielle Disziplin und der Unternehmergeist, die es privaten Kapitalanlagen in Schwellenländern ermöglicht haben, ein hohes Maß an Größe, Professionalität und finanzieller Leistung zu erreichen, auch für Impact Investing genutzt werden können. Darüber hinaus erkannte der Rat die Notwendigkeit für Impact-Investoren in Schwellenländern, mit mutigen, neuen Geschäftsmodellen und radikal kostengünstigen Technologien zu experimentieren und neue Quellen von privatem, philanthropischem und öffentlichem Kapital zu erschließen, die in innovativen und effektiven Finanzstrukturen kombiniert werden können, um die Entwicklung über den gesamten Lebenszyklus von Impact-Investitionen zu beschleunigen. Der Rat erkennt zwar an, dass Wohltätigkeit und Zuschüsse dazu beitragen können, einige der schwerwiegenden sozialen und ökologischen Probleme der Gesellschaft zu lösen, ist jedoch der Ansicht, dass rigorose private Kapitalinvestitionen für den Aufbau skalierbarer, rentabler und nachhaltiger Lösungen entscheidend sind. Insbesondere hat sich der Rat bewusst dafür entschieden, sich auf jene Investoren zu konzentrieren, die marktbasierte finanzielle Renditen anstreben, mit Fondsmanagement-Teams von institutioneller Qualität, die kosteneffiziente, praktische soziale und ökologische Metriken verwenden. Der Rat bezeichnet dieses Segment der Branche als Impact Investing mit institutionellem Qualitäts-Privatkapital (IQPC), das im Folgenden mit Beschreibungen und Beispielen im gesamten Text definiert wird. Um schließlich den Mythos zu entmystifizieren, dass soziale und ökologische Vorteile nur auf Kosten finanzieller Renditen erzielt werden können (das berüchtigte „Tradeoff“-Argument), haben sich die Mitglieder des Rates vorgenommen, quantitative und qualitative Beweise zu dokumentieren und zu kommunizieren, die zeigen, dass Investoren nicht nur attraktive marktbasierte Renditen erzielen können, sondern in einigen Fällen sogar besser abschneiden als vergleichbare Marktbenchmarks. Die bisherigen Forschungs- und Analyseergebnisse sind in diesem Aufsatz zusammengefasst und werden in unsere Pläne für weitere Aktivitäten einfließen.
Suggested Citation
Patricia Dinneen & Abigail Beach, 2023.
"Zwingende Gründe und wachsende Beweise für positive Auswirkungen von Privatkapitalinvestitionen in Schwellenländern,"
Springer Books, in: Karen Wendt (ed.), Positives Impact Investing, pages 153-172,
Springer.
Handle:
RePEc:spr:sprchp:978-3-031-31297-7_7
DOI: 10.1007/978-3-031-31297-7_7
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