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Überwachung von ausgelagerten Funktionen und Kompetenzen in der luxemburgischen Fondsindustrie

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  • Vollmer, Alexander

Abstract

[Zielsetzung und Inhalt der Arbeit] Vor dem Hintergrund der zuvor dargelegten Problemstellung soll diese Arbeit als Leitpfaden fungieren, in dem sie die wichtigsten Elemente der Risikosteuerung und -überwachung von Outsourcing-Vorhaben in einem Dokument zusammenführt und anhand der präsentierten Modelle und Verfahrensweisen eine Antwort auf die Frage liefern soll, wie ausgelagerte Funktionen und Kompetenzen angemessen und risikoorientiert überwacht werden können. In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass die Begrifflichkeiten „Funktion“ und „Kompetenz“ nicht unterschiedlich beleuchtet werden, da mit einer Funktion automatisch bestimmte Kompetenzen korrelieren. Die Thematik findet auf Unternehmen in der luxemburgischen Fondindustrie Anwendung, die sowohl als Management Company (Verwaltungsgesellschaft) und/oder als Verwalter alternativer Investmentfonds (AIFM) agieren und zwar unabhängig davon, welche Rechtspersönlichkeit, Anlagevehikel oder Anlagestrategien den jeweiligen von ihnen verwalteten Investmentfonds zugrundliegen. Mit Ausnahme der Rechtspersönlichkeit im Hinblick auf den Haftungsaspekt bei einer Auslagerung, haben diese Parameter keine Bewandtnis für die Themenstellung. Die nachfolgende Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf die externe Auslagerung von Funktionen aus dem Blickwinkel einer Super ManCo, um sie als Grundlage zur Optimierung der internen Prozesse des eigenen Arbeitgebers heranziehen zu können. Da es nicht im Sinne der Zielsetzung ist sämtliches Grundlagenwissen zu wiederholen, sondern pragmatische Überlegungen zur Beantwortung der oben genannten Leitfrage zu liefern, werden Vorkenntnisse im Fondswesen vorausgesetzt. Einleitend mit Kapitel 3 wird zunächst beschrieben, wie die luxemburgische Fondsindustrie ihren heutigen international anerkannten Stellenwert erreichen konnte. In Kapitel 4 werden die Grundlagen zusammengefasst, die mit dem Outsourcing verbunden sind. Hierbei wird im Speziellen darauf eingegangen, wie sich das Outsourcing in der luxemburgischen Fondsindustrie gestaltet und welche aufsichtsrechtlichen Normen und Bedingungen diesem zugrunde liegen. Auch wird aufgeführt, welche Funktionen grundsätzlich auslagerbar sind und welche Parteien bei einem Investmentfonds zum Tragen kommen können. Am Ende werden die Gründe und die damit korrespondierenden Ziele für Outsourcing-Vorhaben erläutert. Ab dem Kapitel 5 werden die Modelle und Verfahrensweisen dargelegt. In diesem Kapitel wird zunächst der Outsourcing-Prozess mit seinen einzelnen Komponenten beschrieben und im Anschluss das Vier-Phasen-Überwachungsmodell in Vorbereitung auf den Hauptteil charakterisiert. Im Hauptteil ab Kapitel 6 wird sodann auf die eigentliche Themenstellung im Sinne der ex-post Due Diligence eingegangen. Im Zuge dessen wird erörtert, welche grundsätzlichen Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit die im Anschluss vorgestellten Instrumente zur Beantwortung der Leitfrage dienlich sein können. Unter Hinzuziehung diverser praxisbezogener Beispiele wird die Themenstellung dabei beleuchtet. Im Rahmen der Schlussbetrachtung wird in Kapitel 7 das Outsourcing als Partnerschaftsmodell abgerundet. Eine abgegebene Stellungnahme bewertet in Kapitel 8 die vorgestellte Arbeit aus fachlicher Marktsicht. Im letzten Kapitel wird für die Thematik ein Fazit gezogen sowie ein Ausblick gegeben.

Suggested Citation

  • Vollmer, Alexander, 2018. "Überwachung von ausgelagerten Funktionen und Kompetenzen in der luxemburgischen Fondsindustrie," EIKV-Schriftenreihe zum Wissens- und Wertemanagement, European Institute for Knowledge & Value Management (EIKV), Luxembourg, volume 25, number 25, September.
  • Handle: RePEc:zbw:eikvsw:25
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