IDEAS home Printed from https://ideas.repec.org/a/diw/diwwob/84-41-4.html
   My bibliography  Save this article

Studentische Erwerbstätigkeit: Elternhaus spielt bei Wahl des Studentenjobs eine Rolle

Author

Listed:
  • Mila Staneva

Abstract

Studentinnen und Studenten, die nebenbei erwerbstätig sind, haben häufig nicht nur finanzielle Motive. Studienorientierte und qualifizierte Tätigkeiten bieten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und frühzeitig Kontakt zum Wunscharbeitgeber zu knüpfen. Das könnte beim späteren Eintritt in den Arbeitsmarkt vorteilhaft sein. Umso wichtiger erscheint die Frage, ob die Art des Studentenjobs mit dem sozioökonomischen Hintergrund der Studierenden zusammenhängt. Die vorliegende Studie zeigt, dass es solche herkunftsbedingten Unterschiede zwar gibt, diese aber moderat sind. So haben Studierende mit Akademikereltern im Vergleich zu KommilitonInnen mit Eltern ohne Hochschulabschluss einen um fünf bis sechs Prozentpunkte geringeren Anteil an einfachen Studentenjobs. Diese Unterschiede lassen im Studienverlauf nicht nach und sind in Fächern, in denen die Studierenden konkreter auf einen Beruf zusteuern, dazu zählen etwa Medizin, Jura oder Lehramt, insgesamt stärker ausgeprägt. Mit Blick auf besser qualifizierte und studienorientierte Studentenjobs sind die Unterschiede nach Bildungsherkunft allerdings sehr klein. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Studierende aus nichtakademischen Familien häufiger eine berufliche Ausbildung absolviert haben und schon vor dem Start des Studiums eher Erwerbserfahrung gesammelt haben. Diese Faktoren hängen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen „guten“ Studentenjob zusammen und wirken dementsprechend sozialen Unterschieden entgegen.

Suggested Citation

  • Mila Staneva, 2017. "Studentische Erwerbstätigkeit: Elternhaus spielt bei Wahl des Studentenjobs eine Rolle," DIW Wochenbericht, DIW Berlin, German Institute for Economic Research, vol. 84(41), pages 914-924.
  • Handle: RePEc:diw:diwwob:84-41-4
    as

    Download full text from publisher

    File URL: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.566650.de/17-41-4.pdf
    Download Restriction: no
    ---><---

    More about this item

    Statistics

    Access and download statistics

    Corrections

    All material on this site has been provided by the respective publishers and authors. You can help correct errors and omissions. When requesting a correction, please mention this item's handle: RePEc:diw:diwwob:84-41-4. See general information about how to correct material in RePEc.

    If you have authored this item and are not yet registered with RePEc, we encourage you to do it here. This allows to link your profile to this item. It also allows you to accept potential citations to this item that we are uncertain about.

    We have no bibliographic references for this item. You can help adding them by using this form .

    If you know of missing items citing this one, you can help us creating those links by adding the relevant references in the same way as above, for each refering item. If you are a registered author of this item, you may also want to check the "citations" tab in your RePEc Author Service profile, as there may be some citations waiting for confirmation.

    For technical questions regarding this item, or to correct its authors, title, abstract, bibliographic or download information, contact: Bibliothek (email available below). General contact details of provider: https://edirc.repec.org/data/diwbede.html .

    Please note that corrections may take a couple of weeks to filter through the various RePEc services.

    IDEAS is a RePEc service. RePEc uses bibliographic data supplied by the respective publishers.